5 Worte, die dich stärken und deine Wirkung ändern.

5 Worte die dich stärken.

von Winnie | Klarheit und Achtsamkeit

Jan 17
5 Worte, die dich stärken

Welche Worte stärken dich? Nutze gezielt die Macht der Sprache. Passiert es dir manchmal, dass du nicht ernst genommen wirst? Hier findest du 5 Worte, die dafür sorgen, dass deine Botschaft klar und deutlich rüberkommt. Klare Aussagen sind wesentlich, um verstanden und ernst genommen zu werden.

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Worte haben eine Wirkung.

Worte können dich schwächen oder das Gegenteil bewirken. Deine Wortwahl beruht auf deine Gewohnheiten. Vieles sagen wir ohne darüber zu reflektieren.

Spontane Aussagen sind eine gute Möglichkeit, um dahinter liegende Einstellungen auf die Spur zu kommen. So kannst du ein Gefühl dafür entwickeln, welche Normen und Regeln, du dir im Laufe deines Lebens angeeignet hast. So hast du auch ein Spiegel, um dein Selbstbild zu erkennen.

Deine Aussagen wirken auf dich selbst. Sie halten dich klein oder machen dich gross. Deine Worte entscheiden ebenfalls darüber, wie du auf andere wirkst. Einen guten Eindruck machen ist abhängig von der richtigen Wortwahl.

Mehr zu den Worten, die dich schwächen findest du in diesem Blog.

5 Worte, die dich stärken.

Stell dir vor, du hast die Fähigkeit mit deinen Worten Menschen zu berühren. Du kannst sie motivieren, das kleine bisschen Extra zu geben.

Noch besser, du entwickelst einen inneren Dialog, der dich aufbaut und deine Grenzen erweitert.

Wenn du Menschen zuhörst die begnadete Redner sind, gibt es gewisse Worte, die sie gerne verwenden. Worte, die gut ankommen und etwas bewegen. Dazu brauchst du kein spezielles Talent, nur ein wenig Übung und eine bewusstere Wortwahl.

1. Ich

Vergleiche diese 2 Aussagen:

„Das macht man nicht.“

„Das mache ich nicht.“

Immer wenn du „Ich“ benützt ist das eine klare Aussage. Du lehnst dich aus dem Fenster und übernimmst Verantwortung für deine Aussage, für deine Meinung und für deine Handlungen. Das braucht Mut!

Man sind immer die anderen. Hier versteckst du dich hinter einem nebulösem Bild. Es ist nicht klar, ob du dich wirklich mit dieser Aussage identifizierst oder lediglich etwas nachplapperst.

Wenn du dir angewöhnst „Ich“ zu sagen, wirst du mit der Zeit selbstbewusster in deinen Aussagen. Dein Umfeld weiss genau, was sie an dir haben. Frage dich, wie oft sagst du „Man“ statt „Ich“?

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"10 Worte, die es in sich haben".

2. Nein

„Nein“ ist ein schwieriges Wort zum Sagen. Es hat Konsequenzen, wie jede Handlung und jedes Wort. Wenn du dich in allem fügst, hast du viele Freunde. Da lohnt es sich, dich zu fragen sind das wirkliche Freunde oder Profiteure?

Sind sie gerne mit dir zusammen, weil du leicht zu manipulieren bist? Gewisse Menschen werden sich vielleicht nicht mit deiner neuen Klarheit anfreunden können. Dies bereinigt deine Beziehungen und du kannst mehr so sein, wie du bist.

Überlege dir, ob harmonische Beziehungen es wert sind, dich nicht zu zeigen? Das Abgrenzen zu üben ist am einfachsten bei Menschen, die dir nicht so wichtig sind. Dann steigerst du die Herausforderung mit Personen, die dir am Herzen liegen.

Wirkliche Harmonie entsteht erst, wenn die Balance zwischen dem Geben und Nehmen ausgewogen ist. Damit es dir leichter fällt öfters „Nein“ zu sagen, schauen wir jetzt einige Vorteile an.

  • Du hast mehr Zeit und Energie für dich.
  • Du verbringst deine Zeit mit Aktivitäten, die für dich stimmig sind.
  • Du bist ausgeglichener, weil du nicht mehr heimlich die Faust im Sack machst.
  • Dein Umfeld weiss, was sie an dir haben.
  • Niemand hat mehr ein schlechtes Gewissen, weil alles offen ausgesprochen wird.

Mehr dazu findest du hier.

3. Ja

Ein bewusstes Ja-Sagen ist sehr kraftvoll. Es ist nicht umsonst, dass wir beim Eheversprechen „Ja, ich will“ sagen!

Und doch, diese Zusage soll gut überprüft sein und von Herzen kommen. Damit dies gelingt ist es hilfreich dir ein wenig Zeit zu verschaffen, bevor du zusagst.

Ich habe mir angewöhnt erst ein paar Mal durchzuatmen, bevor ich meine Antwort gebe. So kann ich überlegen, ob es passt. Wie gross der Zeitaufwand ist und ob ich wirklich Lust habe usw.

Dein „Ja“ soll von innen kommen. Erst dann kannst du die notwendige Energie investieren. So bist du motiviert und wirst Freude haben. Sei verbindlich in deinen Aussagen!

4. Jetzt

Auch hier geht es um Verbindlichkeit. Viele Worte kannst du verwenden. Die Herausforderung ist dich festzulegen. Du kannst Morgen, Donnerstag oder nächstes Jahr sagen.

Wie oft sagen wir „mal“ und meinen eigentlich „nie“? Wenn du anfängst ehrlicher zu kommunizieren, mit dir selbst und deinen Mitmenschen, werden viele Kraftreserven freigesetzt.

Einige Beispiele:

  • Du verschiebst ein Vorhaben auf einen unklaren Zeitpunkt in der Zukunft. Währenddessen trägst du die ganze unerledigte Arbeit mit dir und hast ein schlechtes Gewissen.
  • Jemand will dich treffen und du weichst immer aus, weil du keine Lust hast abzumachen und dies nicht ehrlich formulierst.
  • Du hast so viele Projekte und weisst gar nicht, wo anfangen. Stattdessen wächst der Berg und du bist mit dir unzufrieden.

Sei möglichst konkret und verbindlich und staune über die Veränderungen in deinem Leben.

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5. Danke

Im Herbst, wenn wir die Ernte anschauen wird uns klar, dass es vieles gibt, wofür wir dankbar sein können. Das Erntedankfest wird seit dem 3. Jahrhundert im Christentum gefeiert.

Wie oft sagst du in deinem Alltag „Danke“? Ist dieses Ritual und vor allem das dazugehörende Bewusstsein nicht weitgehend verschwunden?

Moderne Menschen gehen in den Supermarkt und finden es selbstverständlich eine Vielfalt an Lebensmitteln zu haben. Der Prozess des Wachstums geht dabei leicht verloren.

Wir sehen nur ein abgepacktes Endprodukt und vergessen, was alles notwendig war, damit wir den Artikel kaufen können. Die Dankbarkeit bleibt im Alltag schnell auf der Strecke.

Wir sind von Fülle umgeben und denken oft nicht darüber nach, was wir alles haben. Dabei ist Dankbarkeit ein wunderbares Gefühl. Wenn du dankbar bist, schüttet dein Körper Glückshormone aus. Diese Substanzen bauen Stresshormone ab und heben deine Stimmung. Meinen Blog über Dankbarkeit findest du unter diesem Link.

Überlege dir täglich, für was du dankbar bist. Nicht nur für das Essen auf deinem Teller, dem Luxus in der westlichen Welt, sondern auch für die Menschen, die du kennst.

Wenn dir jemand was Gutes tut, sage bewusst „Danke“ und beobachte, wie es auf dich und deinem Gegenüber wirkt.

Für welche Erfahrungen bist du dankbar? Übe dich darin in allem, was du erlebst eine Wachstumsmöglichkeit zu sehen. Dann hast du endlose Möglichkeiten „Danke“ zu sagen.

Weitere Informationen und Tipps findest du in folgendem Blog "Verändere deine Worte und du veränderst dein Leben".  Lese dazu auch "Diese Frage bringt dich vorwärts" und "Räume mit der Fremdbestimmung auf".

Fazit:

Greife die Chance ganz gezielt deine Wortwahl zu ändern, damit du dich stärkst und eine andere Wirkung hast. Diese 5 kraftvolle Worte haben es in sich: Ich, Nein, Ja, Jetzt, Danke.

Die Macht der Worte ist gross, nicht umsonst wird die Meinungsfreiheit in Diktaturen als Erstes eingeschränkt. Du kannst mit deinen Worten anstecken, aufrütteln und etwas bewegen.

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(2) comments

Eva 7. Januar 2018

Ich finde eueren Beitrag so super 🙂

Ich werde es in den Alltag umsetzen und bewusst darauf achten, was um mich herum passiert.

Vielen Dank dafür

LG Eva

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    Winnie 7. Januar 2018

    Liebe Eva
    Danke für dein begeistertes Feedback. Bei Fragen zur Umsetzung bin ich gerne für dich da. LG Winnie

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