7 Schritte zu deinem Traumjob. Die wichtigsten Fragen findest du hier!

7 Schritte zu deinem Traumjob

von Winnie | Mit dem Herzen denken

Jan 24
7 Schritte zu deinem Traumjob

Bist du bereit für deinen Traumjob? Frage dich, lebst du zum Arbeiten oder arbeitest du zum Leben? Glaubst du, dass es möglich ist eine tolle befriedigende Arbeit zu finden? Hier findest du 7 Schritte zu deinem Traumjob.

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Die Ausgangslage

In meiner Arbeit begegne ich vielen Menschen, die nicht glücklich sind in ihrem Job. Oft fängt das Warten auf das Wochenende bereits am Montag an.

Einige resignieren in ihrer Situation und verschieben das Glücklichsein bis nach der Pensionierung. Diese Menschen meinen für eine neue Stelle zu alt, unqualifiziert oder genau das Gegenteil überqualifiziert zu sein.

Stellenabbau ist an der Tagesordnung. Vom Arbeitgeber her besteht ein grosser Erwartungsdruck. Mehr Leistung mit weniger Personal, in weniger Zeit scheint das Credo zu sein. Also beissen manche Menschen solange auf die Zähne, auf Biegen und Brechen.

Ein düsteres Bild, das ich da aufzeichne. Sind wir dieser ganzen Dynamik aufgeliefert?

Die wichtigste Frage, die du dir stellen solltest.

Kannst du dir vorstellen diese Arbeit bis zu deiner Pensionierung zu machen?

Einerseits frage dich, stimmen die Rahmenbedingungen, wie Team, Lohn, Anerkennung und die Ethik der Firma? Andererseits überprüfe, erfüllt es dich und entspricht es deinen Fähigkeiten?

Wenn du diese Fragen bejahst, dann ist das toll und die folgenden Tipps werden für dich das Tüpfelchen auf dem i sein.

Wenn du dagegen merkst, dass du eine oder mehrere Fragen nicht bejahen kannst, werden diese 7 Schritte dich auf deinem Weg voran bringen.

Kannst du dir vorstellen diese Arbeit bis zu deiner Pensionierung zu machen?

1. Was gefällt dir nicht?

7 Schritte zu deinem Traumjob

Verschaffe dir einen schonungslosen Überblick deiner jetzigen Stelle. Was passt dir und was gefällt dir gar nicht? Schreibe diese Punkte auf und überlege dir, was du stattdessen willst. Schöpfe jetzt aus dem Vollen. Die Realitätsprüfung kommt später.

Um zu bekommen, was du willst, musst du wissen, was du willst!

Wenn du analysierst, wie der Ist-Zustand ist, kannst du Lösungen entwickeln. Was willst du wirklich gibt dir Anregungen, wie du erkennen kannst, was deine Bedürfnisse sind und wo du fremdbestimmt bist.

2. Was kannst du selber ändern?

Es ist bequem die Verantwortung für eine Situation ausserhalb von dir zu suchen. Die anderen sind Schuld, das Leben ist unfair und die Chancen sind halt nicht auf deiner Seite. Jedoch so begibst du dich in die Ohnmacht und das ist ein mieser Zustand.

Ich habe festgestellt, dass ich mich besser fühle, wenn ich mein Leben selber in die Hand nehme. Sogar dann, wenn ich auf die Nase fliege.

Überlege dir, wo du ansetzen kannst, um die Umstände zu verbessern. Ist es nötig den Job zu wechseln oder kannst du selber was unternehmen? Jedenfalls warte nicht zu lange bis du keine Reserve mehr hast, um zu handeln.

Einige mögliche Strategien:

  • Stell dir vor, du gehst zu deinem Vorgesetzten und unterbreitest ihm einen Vorschlag, die deine Situation verbessert und deinem Chef einen Gewinn einbringt.
  • Wenn dir deine Aufgaben nicht gefallen, wie kannst du dir das Können aneignen für eine interessantere Arbeit.
  • Eine Firma wird nicht so schnell die Überbelastung ihrer Mitarbeiter korrigieren, wenn niemand reklamiert. Rede mit deinem Vorgesetzten. Sammle sachliche Argumenten. Optimal ist es, wenn du bereits eine gute Lösung entwickelt hast.

3. Welche Fähigkeiten zeichnen dich aus?

Schritte zu deinem Traumjob

Was unterscheidet dich von anderen? Der Arbeitsmarkt ist hart umkämpft, deshalb vergrössere deine Chancen. Erkenne, dass du mit deinen speziellen Fähigkeiten ein Umfeld benötigst, wo du gebraucht wirst. Suche ganz gezielt nach dem, was dir entspricht.

Erstelle eine Liste mit all deinen Talenten und deine Erfahrungen. Es ist schwierig in einer Notsituation den Anspruch, einen passenden Job zu finden, gerecht zu werden.

Möglicherweise benötigst du einen „Brotjob“, um dich finanziell abzusichern. Während du dort deiner Arbeit nachgehst, kannst du ohne Druck weitersuchen und dir die nötigen Qualifikationen erarbeiten.

4. Überlege dir, was dir Spass macht.

Wie alt bist du? Dies gibt dir einen Richtwert, wie viele Jahre du noch arbeitstätig bist. Salopp formuliert arbeiten wir 8 Stunden, schlafen wir 8 Stunden und wir haben 8 Stunden frei. Diese freien 8 Stunden sind gefüllt mit Verpflichtungen, also hast du gar nicht soviel Freizeit.

Dies ist der Hauptgrund, warum es wichtig ist einen Job zu haben, der Spass macht. Der Traumjob wird sich selten ohne Vorarbeit materialisieren. Da ist es wichtig Zeit zu investieren und dir die notwendigen Fähigkeiten aneignen, damit du bei deiner Arbeit Spass hast.

5. Sei flexibel.

Es ist klar erkennbar, dass die Gesellschaft sich rasant verändert. Neue Technologien verdrängen Arbeitsplätze und das ist beunruhigend. Du kannst dich durch die Angst führen lassen oder dir überlegen, welche Chancen diese neuen Technologien bieten.

Maschinen können manches ersetzen. Die Kreativität und soziale Fähigkeiten des Menschen allerdings nicht, wie MIT-Professor Erik Brynjolfsson in einem Interview der NZZ erklärt.

Denke ausserhalb deinem Rahmen und frage dich, wo neue Arbeitsbereiche liegen könnten. Schaue deine Liste mit den Fähigkeiten an und vergleiche diese, mit dem was dir Spass macht. Denke quer und entwickle etwas Neues.

6. Was sind die Bedürfnisse der Zukunft?

Es wird neue Berufe geben. Geld verdienen kannst du, wenn du ein Produkt hast oder „ein Produkt bist“, das die Probleme anderer Menschen löst. Schaue herum, rede mit deinen Freunden und überlege dir, wofür das Leben dich geformt hat.

Welche Erfahrungen haben dich vorbereitet auf deine Aufgabe? Du bist kein Zufallsprodukt. Du kannst etwas wichtiges bewirken. Ich bin mir sicher, dass es jemand braucht mit genau deiner Begabung und deinen Erfahrungen.

Deine Aufgabe ist heraus zu finden, was und wo! Suche dir Unterstützung bei Freunden, beim Berufsberater oder einem Coach. Wie du deine Gedanken gezielt einsetzt und weitere hilfreiche Techniken anwendest, erlernst du in meinem Coaching.

7. Nicht jeder Mensch ist für Arbeit geboren.

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Arbeit ist ein wichtiger Bestandteil unserer Identität. Allerdings ist nicht jeder Mensch für Arbeit geboren. Das ist der Titel eines Interviews in der Zeit Online mit dem Arbeitspsychologe Tim Hagemann. Eine spannende These und auch sehr entlastend.

Vielleicht findest du deine Sinnfindung jenseits einer beruflichen Aufgabe. Die Frage ist doch, wie viel Zeit verbringst du mit der Anhäufung von materiellem Besitz.

Befriedigt dich deine Arbeit ist das prima. Bist du unglücklich, dann werden diese Gegenstände dich nicht zufriedener machen. Da lohnt es sich dich zu fragen, ob du nicht glücklicher bist mit weniger Lohn und mehr Zeit für dich?

Fazit:

Du verbringst viele Stunden bei deiner Arbeit. Diese Aufgabe sollte dich erfüllen, sonst tut dir das auf Dauer nicht gut.

Dein Traumjob musst du dir erschaffen und das geht nicht von heute auf morgen. Überlege dir, was dir nicht gefällt und was du selbst ändern kannst. Frage dich, welche Fähigkeiten du hast und dir Spass machen.

Sei flexibel und mache dir Gedanken über die Bedürfnisse der Zukunft. Es wird viele neue Berufsmöglichkeiten geben. Gestalte mit und kreiere eine neue Aufgabe, die deinen Talenten entspricht.

Sei dir bewusst, dass du deine Zeit für Geld tauschst und frage dich, wie viel Geld du benötigst für ein glückliches und erfülltes Leben.

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