Du bist was du isst! Essen ist mehr als nur Nahrung aufnehmen.

Du bist was du isst!

von Winnie | Gesundheit und Wohlbefinden

Jun 06

Isst du gerne? Dann ist dieser Blog genau für dich geschrieben. Essen ist mehr als nur Nahrung aufnehmen. Deine Mahlzeit versorgt dich mit allem was du benötigst! Falls du Gewichtsprobleme hast oder deine Gesundheit besser sein könnte, dann lies bitte weiter.

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Essen ist eine Gewohnheit.

Deine Gewohnheiten bestimmen dein Leben. Nicht nur das, sondern diese Gewohnheiten haben einen Einfluss auf dein Wohlbefinden. Einerseits wie du isst und andererseits was du isst.

Dazu drei Fragen, die dir helfen zu überprüfen, wo du ansetzen kannst:

  • Lässt du dich bei der Auswahl deines Essens von deinen Gelüsten leiten?
  • Bist du kreativ und experimentierfreudig beim Zubereiten?
  • Wie wichtig ist dir die Qualität deines Essens?

Wenn deine Gelüste die Führung übernehmen.

Merkst du welche Nahrungsmittel du brauchst? Das kann sehr positiv sein, wenn du gut spürst, was dein Körper gerade benotigt. Leider haben viele Menschen verlernt so genau wahrzunehmen, was ihnen gut tut.

Was passiert, wenn du Hunger hast und in den Supermarkt gehst? Ausgehungert einkaufen führt dazu, dass du den Einkaufswagen mit vielem was du nicht brauchst füllst oder vernünftigerweise nicht essen solltest.

Zucker macht süchtig.

Isst du viel Zucker, dann kann es durchaus passieren, dass sich dein Körper meldet, weil ein weiterer Zuckerschub fällig ist. Zuckersucht ist keine Seltenheit.

Wissenschafter der Princeton University in New Jersey/USA wiesen das enorme Suchtpotential des Zuckers an Ratten nach. Die an Zucker gewöhnten Tiere litten unter extremen Entzugserscheinungen (Zittern, Zähneklappern, Ängste), als man ihnen den gewohnten Zucker wegnahm.

Die Ratten griffen daraufhin verstärkt zu den angebotenen Ersatzdrogen, wie z. B. Alkohol. Als man ihnen wieder Zucker gab, frassen sie davon mehr als je zuvor. Sie zeigten also ähnliche Verhaltensweisen wie der Mensch.

Natürlich wurden die Ratten auch dahingehend untersucht, was sich in ihren Körpern durch die Zuckersucht verändert hatte. Man stellte fest, dass sich im Gehirn der Ratten schon nach vier Wochen verstärkten Zuckerkonsums dieselben Veränderungen manifestiert hatten (natürlich in weniger intensiver Form), wie das nach dem Konsum von harten Drogen (z. B. Heroin, Kokain) der Fall ist.

Du bist was du isst

Wenn du dir überlegst wie viele Fertigprodukte mit Zucker gespickt sind, dann nimmst du mehr Zucker zu dir als dir bewusst ist. Mir gibt das zu denken und wie geht es dir dabei?

Ein weiteres Problem mit Zucker ist, dass der Blutzuckerspiegel sehr schnell ansteigt und ebenso rassig wieder abgebaut wird. Dies führt zum Energieverlust und Lust auf Süsses.

Unbestritten ist auch, dass Zucker gute Gefühle auslöst und die Stimmung beruhigt. Hast du ein Schokoriegel im Kühlschrank für schwierige Stunden?

Weitere Informationen und hilfreiche Tipps findest du hier.

Iss maximal sechs Gramm Salz pro Tag.

Salziges Essen ist eine weitere Gewohnheit. Vordergründig hast du so mehr Geschmack. Den Eigengeschmack deiner Zutaten kommt nicht mehr zur Geltung.

Wir essen deutlich mehr Salz als gesund wäre. Genauso wie beim Zucker ist Salz in vielen verarbeiteten Nahrungsmittel versteckt vorhanden. Da lohnt es sich das Kleingeschriebene zu studieren.

Spannend ist das neueste Erkenntnisse belegen, dass zu viel oder zu wenig Salz negative Folgen haben kann. Dass die Menge von Bedeutung ist, wusste bereits Paracelsus, der Schweizer Arzt und Mystiker

Allein die Dosis macht das Gift.

Wenn du anfängst weniger zu salzen dauert es circa eine Woche, bis deine Geschmackspapillen anfangen sich umzustellen. Die Umstellung geht circa zwei bis drei Monate. Sieben Tipps um dein Salzkonsum zu reduzieren, findest du hier.

Gewohnheit als Marketingkonzept.

Die ARD hat im 2012 eine Doku über McDonald’s (Dauer 43.40 min) gedreht. Die Fastfoodkette prägt bereits sehr früh seine zukünftige Kundschaft mit dem unvergleichlichen Geschmack.

Das Konzept „Happy Meal“ ist eine Win-win-Situation. Die Eltern sind happy, weil die Kinder glücklich sind. Die Kinder sind glücklich, weil in der Box Geschenke sind. McDonald ist zufrieden, weil das Essen sich so zur Gewohnheit entwickelt.

Mehr über den Einfluss der Werbung in diesem Blog.

Essen als Experiment.

Kochst du gerne? Lässt du dich inspirieren durch Kochbücher? Oder bereitest du alles so zu, wie deine Mutter und Grossmutter das gemacht haben?

Es sind nicht nur die Zutaten, die bestimmen wie bekömmlich ein Essen ist, sondern auch die Zubereitung. Abwechslung macht bekanntlich das Leben süss.

Im Supermarkt findest du eine wachsende Menge an gesunden Produkten. Diese Produkte ermöglichen dir ohne grossen Aufwand deinem Körper etwas Gutes zu tun.

Superfoods sind Pflanzen von sehr hohem Nährwert, die man weder eindeutig als Nahrung noch eindeutig als Medizin einordnen kann. Ein Ansatz um deine Vitalität zu steigern.

Ein Ansatz um deine Vitalität zu steigern

David Wolfe beschreibt Superfoods in seinem Buch, als die Medizin der Zukunft

Unsere Ernährung wird sich immer mehr zu den Superfoods hin verlagern, weil sie nicht nur Gehirn, Skelett, Muskeln, Haut, Haar, Nägel, Herz, Lunge, Leber, Nieren, Zeugungsorgane, Bauchspeicheldrüse und das Immunsystem mit allem Notwendigen versorgen, sondern langfristig jedes Ungleichgewicht ausgleichen und uns zu einer natürlichen, ja ursprünglichen Ernährungsform zurückführen.

Welche der folgenden 18 Superfoods isst du bereits?

  • Goji-Beeren
  • Kakao
  • Maca
  • Bienenprodukte
  • Spirulina
  • AFA
  • Urnahrung vom Lake Klamath
  • Meeres-Phytoplankton
  • Aloe vera
  • Hanfsamen
  • Kokosnuss
  • Açai
  • Camu-Camu-Frucht
  • Chlorella-Algen
  • Physalis
  • Kelp
  • Noni
  • Yacon

Es lohnt sich, dich intensiver mit diesen Nahrungsmitteln auseinander zu setzen. Im Internet findest du viele Informationen.

Die Qualität deines Essen.

Billig und hochwertig beisst sich. Die Wissenschaft streitet sich, ob biologisch produziert gesünder ist. Beim Googlen habe ich viele Berichte diesbezüglich gefunden. Befürworter haben gute Argumente und Gegner stellen dies alles wieder in Frage. Was ist deine Meinung dazu?

Schmeckt biologisch produziert besser? Nicht jeder merkt den Unterschied. Wir wissen allerdings, dass das was uns schmeckt gewohnheitsabhängig ist.

Wahrscheinlich sind wir uns einig, dass Gemüse frisch aus deinem Garten deutlich besser schmeckt, als das aus dem Supermarkt. Dies ist sogar unabhängig von der Anbauart.

Ich möchte dich zu einer weiteren Überlegung anregen. Was kannst du als Konsument bezüglich der Produktion vertreten?

Du kannst mehr bewirken als du denkst.

Bewusst entscheiden, was du kaufst ist ein machtvolles Instrument. Wenn Konsumenten etwas nicht mehr kaufen, weil die Produktionsbedingungen schlecht sind, wird das Produkt früher oder später vom Markt genommen.

Das Umgekehrte ist auch wahr. Nicht umsonst boomt der Bio-Markt. Es ist das, was immer mehr Kunden wollen!

Folgendes Zitat von Friedrich List, einer der bedeutendsten deutschen Wirtschaftstheoretiker des 19. Jahrhunderts bezieht sich auf unsere Macht

Überall und zu jeder Zeit sind Intelligenz, Moralität und Tätigkeit der Bürger mit dem Wohlstand der Nation in gleichem Verhältnis gestanden, haben die Reichtümer mit diesen Eigenschaften zu oder abgenommen.

Fazit:

Das was dir schmeckt ist eine Gewohnheit. Um eine andere Wirkung auf deinen Körper zu erzielen, ist es wichtig neue Gewohnheiten zu entwickeln. Mit der Zeit werden dir gesündere Lebensmittel besser schmecken.

Die Natur liefert die Nahrungsmittel, die deine Vitalität erhöhen. Es lohnt sich mit solchen Nahrungsmitteln zu experimentieren.

Das was du kaufst ist eine Einstellungssache. Überlege dir was du wichtig findest und dann kannst du massgeblich den Markt beeinflussen. Lebe deine Werte, indem du gezielt dein Geld ausgibst.

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