Wie kreativ bist du? Hast du genügend Zeit und Muse, um dich und das was in dir lebt auszudrücken? Oft ist der Alltag ziemlich verplant. Wenn du dann endlich Zeit für dich hast, bist du müde und ohne Einfallsreichtum!
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Jeder Mensch ist kreativ.
Kreativität ist unabdingbar in deinem Alltag. Wie oft bist du gefordert eine Aufgabe auf eine andere Art zu erledigen als geplant, weil alles viereckig statt rund läuft? Das Leben lösungsorientiert zu meistern setzt viel Kreativität voraus.
Stehst du dir selbst im Weg mit deiner Erwartungshaltung und eingefleischten Überzeugungen?Begrenzt du so deine Möglichkeiten? Auf diese Weise kannst du dein Potential gar nicht entfalten.
Wie kommst du in deine Kreativität?
Wenn du dir vorstellst etwas zu kreieren, welche Gedanken kommen dir dann? Hörst du deine Eltern oder der Lehrer die sagen, dass du kein Talent hast?
Der erste Schritt ist zu erkennen, woher dein Gefühl nicht kreativ zu sein her kommt.
Der zweite Schritt ist dir zu sagen, dass diese Aussage aus der Sicht der Eltern oder Lehrer kommt. Möglicherweise entspricht das was du kannst nicht ihren Vorstellungen. Geschmäcker sind bekanntlich verschieden.Wenn ich Kunst anschaue, die sehr hochgelobt wird, frage ich mich manchmal was die Kritiker darin sehen.
Der dritte Schritt ist in dich hinein zu hören, ganz im Sinne Franz Kafka
Es ist nicht notwendig, dass du aus dem Haus gehst. Bleib bei deinem Tisch und horche. Horche nicht einmal, warte nur. Warte nicht einmal, sei völlig still und allein. Anbieten wird sich dir die Welt zur Entlarvung, sie kann nicht anders, verzückt wird sie sich vor dir winden.
Wie du besser in dich hinein hören kannst, findest du in diesem Blog.
Was willst du dann erschaffen?

Wenn du aus dem Vollen schöpfen könntest ohne Hemmungen, wie möchtest du dich ausdrücken? Mit deiner Stimme, durch Bewegung, Musik, Schreiben oder Malen? Willst du deinen Garten umgestalten?
Das Erziehen deiner Kindern kann ein Ausdruck deiner Kreativität sein. Das Aufbauen eines Geschäfts ist ein Zeichen deiner Schaffenskraft. Wie bereits vorher erwähnt, das Entwickeln von Lösungen für dich und andere ist Schöpfung pur.
Kreativität ist viel mehr als Kunst.
Sehr oft ist es der eigene Anspruch, der uns lähmt. Es gibt viele Experten, die bestimmen was sich als Kunst qualifiziert. Verabschiede dich von deiner Erwartungshaltung.
Erlaube es dir zu experimentieren. Niemand kann von vorne herein wissen, ob etwas später als wertvolle Kunst anerkannt wird. Auch der Künstler nicht. Er erschafft etwas aus der inneren Freude heraus. Karl Lagerfeld gibt dir folgenden Tipp
Tagträumen ist vielleicht die wichtigste Arbeit in meinem Leben.
Lass deiner Phantasie die freie Hand!
Der Wechsel in den Konsum.
Kritik an das was du kreierst, nimmt dir den Mut deine eigenen Kreationen zu entwerfen. Das kann früh anfangen und dann kommt deine Phantasie und Schaffenskraft zum Stillstand.
Stattdessen wirst du gefordert zum Konsumieren. Du willst etwas haben, was ausserhalb von dir ist. Um dir das zu leisten, investierst du deine Schaffenskraft in einen Job.
.Job oder Hiob ist eine Figur aus dem alten Testament. Er hat schwere Prüfungen bestehen müssen. Mehr dazu findest du in Wikipedia. Überlege dir, ob du nur für deinen Lohn arbeitest. Falls ja, dann kann dein Job zur Prüfung werden.
Konsum alleine macht nicht glücklich, da es eine Befriedigung von aussen nach innen ist. Du versuchst eine innere Sehnsucht zu stillen, die mit Materiellem nicht zu stillen ist. Mehr zu diesem Thema findest du in folgendem Blog "Weshalb Reichtum viel mehr ist als nur Geld".

Bist du nur mit dem Verbessern beschäftigt?
Ein weiterer Wechsel der stattfindet ist, dass wir lernen etwas zu optimieren, statt neu zu entwickeln. Da wirkliche Innovation für das Umfeld unbequem sein kann, wird es verbessert. Das Design wird verschönert und die Funktion wird erweitert.
Unter dem Strich entsteht somit nicht wirklich etwas Neues. Du hättest zwar Ideen, aber die sind nicht wirklich gefragt. Du traust dich schon gar nicht mehr diese zu äussern.
Wo findest du deine Inspiration?
Ein erweitertes Verständnis der Bedeutung von Inspiration ist hilfreich. In der Medizin wird dieses Wort für’s Einatmen verwendet. Inspiration kommt aus dem Lateinischen. Das Wort besteht aus In „hinein“ und spirare „hauchen“ oder „Atem“.
Allgemeinsprachlich versteht man darunter eine Eingebung, etwa einen unerwarteten Einfall und den Ausgangspunkt künstlerischer Kreativität.
Wenn du den Atemvorgang analysierst, nimmst du beim Einatmen frischen Sauerstoff auf. Dieser wird verwertet und du atmest die alte gebrauchte Luft aus.
Wenn du dieses Bild als Ausgangspunkt für dein kreativer Prozess nimmst, dann öffnest du dich für alles, was da draussen ist. Ohne Vorurteile und Bewertungen. So wie du beim Ausatmen Altes loslässt, so lässt du alles was dich einschränkt los. So wird das Umsetzen deiner Inspiration erst möglich.
Jede Erfahrung wirkt auf dich.
Wenn du dich einlässt auf die Erfahrungen, die dir begegnen, dann werden diese auf dich wirken. In gewissem Sinne wirst du durch diese Erlebnisse geformt. Desto offener du bist, desto mehr sich diese Wirkung entfalten kann.
Das ist die Basis für dein kreativer Prozess. Wenn du Kunst anschaust, was berührt dich dann am meisten? Eine intellektuelle Skulptur oder etwas was dir das Herzblut des Künstlers überbringt?
Erschaffen bedeutet dich ausdrücken.

- Mach dich frei von der Erwartungshaltung der Gesellschaft. Das steht zwischen dir und deiner Kreativität.
- Frage dich, was macht mir Spass? Die Gestaltung deines Projekts sollte dich freuen. Deine Finger müssen richtig kribbeln vom Schaffensdrang. Fehlt dir dieses Gefühl, dann überlege, ist es für dich das richtige Projekt?
- Analysiere deine Fähigkeiten. Welches Talent hast du? Auf was hat das Leben dich vorbereitet, damit du jetzt dieses Projekt umsetzen kannst?
- Entdecke was dich auszeichnet! Fange einfach an und stell dein innerer Kritiker vor die Tür. Wenn ich beim Schreiben meines Blogs jeden Satz hinterfrage, komme ich nie in Fluss.
Erschaffen ist dein wahrer Reichtum.
Kreativität beflügelt und generiert ganz viel Energie. Schaue in dein Leben zurück und überlege dir, was du alles geschafft hast. Nicht nur die ganz grossen Dinge, sondern auch die kleinen Sachen, die oft einen grossen Unterschied ausmachen.
Du wirst da einiges finden, was vielleicht nicht gesellschaftlich honoriert wird und dich doch erfreut und glücklich macht.
Fazit:
Kreativität entsteht, wenn du dich ausdrückst. In welcher Form ist abhängig von deinen Fähigkeiten. Die Vorstellungen der anderen und frühere Bewertungen schränken deine Schaffenskraft ein.
Es geht beim Kreieren, um die reine Schaffensfreude. Ob dein Projekt gut ankommt sollte keine primäre Überlegung sein, sondern der Spassfaktor sollte im Mittelpunkt sein. Das ist ein guter Ausgleich und macht glücklich.
Wie willst du deine Kreativität ausdrücken?