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Die sieben Irrwege der Wahrnehmung

von Winnie | Klarheit und Achtsamkeit

Mrz 28
Die sieben Irrwege der Wahrnehmung

Überlegst du dir manchmal, ob du deiner Wahrnehmung vertrauen kannst? Für die Meisten von uns ist das was wir sehen, fühlen und hören wahr. Selten hinterfragen wir unsere eigene Wahrheit. Diese sieben Fragen werden dein Weltbild ändern und neue Wirkungen in deinem Leben ziehen.

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1. Unterliegst du dem Columbus-Effekt?

Ja natürlich, diesem Effekt unterliegen wir alle. Um was geht es hier?

Dieter Broers erklärt dieser Effekt in seinem Buch „Der verratene Himmel – Rückkehr nach Eden“.

Der Columbus-Effekt beschreibt die Unfähigkeit etwas Unbekanntes wahrzunehmen. Columbus erzählt, wie die Eingeborenen einer Insel die Schiffe seiner Flotte nicht erkennen konnten. Das war das erste Mal, dass sie solch grosse Schiffe sahen. Erst als sie diese Schiffe betreten und anfassen konnten, haben sie geglaubt das es so etwas gibt.

Pikantes Detail ist, dass der Schamane als einziger diese Schiffe wahrnehmen konnte. Seine Aufgabe als Medizinmann hat ihn immer wieder aus dem Rahmen seiner bekannten Wahrnehmung hinaus bewegt.

2. Was siehst du nicht?

Der Mensch vertraut vor allem seinen Augen. Dabei nimmst du nur ein kleiner Ausschnitt des elektromagnetischen Wellenbereichs wahr. Du siehst zwar mehr Farben als Hunde und Katzen. Dafür können z.B. Bienen und Vögeln ultraviolettes Licht erkennen, wir nicht.

Die Augen täuschen uns gerne da das Gehirn, das was wir wahrnehmen mit möglichst wenig Energieaufwand einordnen möchte. Mehr dazu in folgendem Blog hier.

Eine Seite mit 62 optischen Täuschungen findest du unter diesem Link, damit dir nochmals ganz klar wird, wie leicht es ist uns visuell in die Irre zu führen.

3. Du siehst was dich interessiert.

Sehr viele Eindrücke prasseln auf dich ein. Da kannst du nicht alles bewusst registrieren. Du wählst aus, was relevant ist und meistens ist es das was du kennst und dem womit du dich gerade beschäftigst.

Stell dir vor, du willst ein roter Peugeot kaufen und siehst lauter roter Peugeots. Du möchtest schwanger werden und begegnest nur schwangeren Frauen. Es ist immer nur ein Ausschnitt der Realität. Diese Menge roter Peugeots und schwangere Frauen hat es vorher auch gegeben, nur sind sie dir weniger aufgefallen.

4. Dein Gedächtnis ist selektiv.

Wenn du mit deinen Geschwistern redest wirst du merken, wie jeder von euch früher andere Erfahrungen gemacht hat. Je nachdem wie diese Person gestrickt ist. Was für dich toll war kann für deine Schwester schrecklich gewesen sein und umgekehrt.

Und ist es dir schon aufgefallen, wie du deine Vergangenheit neu schreibst? Du erinnerst dich nicht an das Gleiche wie der Rest deiner Familie. Gewisse Ereignisse haben sich tief eingeprägt, weil sie für dich bedeutsam waren.

Real gesehen können vier Leute das Gleiche erleben und nur bei einer Person bleibt eine bewusste Erinnerung. Das ist individuell.

Du hast die Tendenz deine Geschichte zu verschönern.

Ausserdem hast du die Tendenz deine Geschichte zu verschönern. Ein Beispiel, meine Patienten vergessen gerne, wie schlimm die Ausgangslage war. Sie haben gelegentlich das Gefühl keine grossen Fortschritte gemacht zu haben. Dabei ist objektiv ein Riesenunterschied zu sehen.

Unangenehme Erfahrungen zu vergessen ist eine gesunde Strategie. Du solltest Vergangenes loslassen können. Allerdings ist es dann nicht so einfach Fortschritte in einer festgefahrenen Situation zu erkennen.

Um diese Veränderungen fest zu halten, kann es hilfreich sein ein Tagebuch zu schrieben. Natürlich gibt es auch Menschen, die schlimme Erlebnisse nicht verarbeiten können. Das kann sehr belastend sein und da ist es wichtig sich kompetente Unterstützung zu holen.

5. Dein Gedächtnis ist wichtig für deine Wahrnehmung.

Das was du erfahren und gelernt hast, hat dich geformt. Dies verändert die Brille, mit der du in die Welt hinein schaust. Diese Erfahrungen lenken deine Wahrnehmung und bestimmen deine Erwartungshaltung.

Wenn du zuversichtlich in die Zukunft blickst, wirst du gelegentlich auf die Nase fliegen. Mit einer negativen Erwartungshaltung, wirst du jedoch öfters auf die Nase fallen. Da kannst du dir die Frage stellen, was ist die bessere Strategie?

Winston Churchill teilt diese Beobachtung mit uns

Ein Optimist sieht eine Gelegenheit in jeder Schwierigkeit. Ein Pessimist sieht eine Schwierigkeit in jeder Gelegenheit.

Eine weitere Überlegung ist der Spassfaktor. Dazu folgendes Zitat von Theodor Fontane

Ein Optimist ist ein Mensch, der ein Dutzend Austern bestellt, in der Hoffnung, sie mit der Perle, die er darin findet, bezahlen zu können.

6. Dein Umfeld kann dich täuschen.

Du veränderst dich durch die Meinung der anderen. Experimente belegen, dass du dich anders verhältst, wenn das Umfeld dir sagt, dass du hübsch bist. Leider wirkt auch die Aussage, dass du dumm bist.

Wenn dein Umfeld dir Grosses zutraut, wirst du dich viel eher trauen ein ausserordentliches Projekt auf die Beine zu stellen. Du wirst über deine Grenzen hinauswachsen.

Das bedeutet, dass du negatives Feedback erst mal überprüfen solltest. Wenn du bemerkst, dass diese Aussage nicht zutrifft, dann vergiss sie gleich wieder.

Bei positivem Input ist es die Kunst diese Aussage erst ankommen zu lassen und nicht gleich zu sagen, dass es keine besondere Leistung war. Es ist Balsam für die Seele diese positive Wertschätzung auf sich wirken zu lassen.

So oder so ist es nur die Perspektive der anderen Person. Gib ihr nicht zu viel Bedeutung!

Weiteres über die Einfluss der andere findest du hier.​

7. Du kannst dein Umfeld nicht täuschen.

Der berühmte Schauspielerlehrer Les Strasberg machte mit seinen Schülern eine interessante Übung. Er setzte am Flughafen jeweils einen seiner Schüler in die Mitte eines vollbesetzten Warteraums. Die anderen Fluggäste wurden gebeten diese Person kurz zu betrachten. Sie sollten die Eigenschaften, die sie in dieser Person glaubten zu sehen beschreiben.

Die Schauspielerschüler waren jedesmal anders angezogen. Mal trugen sie die Klamotten eines Penners, dann elegante Managerkleidung und das nächste Mal einfache Arbeiterkleider. Das Ergebnis war verblüffend. Die verschiedenen Flugreisenden beurteilten die Wirkung der einzelnen Schauspieler, unabhängig ihrer Kleidung sehr ähnlich.

Du nimmst dich immer selbst mit. Du kannst weit reisen, deine Heimat wechseln oder dein Image, indem du andere Kleider trägst und doch wird deine Ausstrahlung unverwechselbar sein.

Um anders zu wirken gibt es keine Abkürzungen. Du musst den Weg gehen und anfangen dich anders zu verhalten. Die Basis dazu ist dich anzunehmen sowie du bist!

Was sieht jemand, der ein Leben lang in einem Gefängnis gelebt hat?

Gefängnis Wahrnehmung

Über welches Gefängnis reden wir hier? G. Gurdijeff, ein russischer Schriftsteller und Esoteriker sagt dazu folgendes

Damit ein Mensch im Gefängnis überhaupt je eine Fluchtmöglichkeit haben kann, muss er zuallererst erkennen, dass er im Gefängnis ist.
Solange er das nicht erkennt, solange er sich für frei hält, hat er überhaupt keine Möglichkeit aus seinem Gefängnis zu entrinnen.

Jeder Einzelne von uns bewegt sich im Rahmen seiner Möglichkeiten. Dieser Rahmen ist deutlich enger, als die potentiellen Möglichkeiten, die vorhanden sind. Konkret, du hast mehr Optionen als du meinst und deine Gestaltungsfreiheit ist grösser als du denkst.

Deine Wahrnehmung ist der Schlüssel dieses Gefängnisses. Der erster Schritt ist nicht alles zu glauben was du siehst!

Fazit:

Deine Wahrnehmung bestimmt die Grenze deiner Erfahrung. Zu erkennen, dass du lediglich ein winziger Teil der Wirklichkeit siehst, ist der Anfang deiner Freiheit. Dein Weltbild und deine Glaubenssätze beeinflussen massgeblich deine Erlebnisse.

Freiheit entsteht, wenn du den allgemeinen Konsens im Frage stellst und immer mehr selbstbestimmt deinen eigenen Weg gehst.

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