Wie fühlst du dich, wenn du Angst hast? Dazu eine kleine Gedankenreise. Stell dir eine dunkle Winternacht vor und du bist als Frau alleine unterwegs.
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Du musst eine Strecke durch einen ungemütlichen Wald laufen. Du fühlst dich nicht wohl und hast vorsichtshalber deinen Schlüssel so in der Hand, dass du ihn als Waffe benutzen kannst. Auf einmal hörst du Schritte hinter dir. Du konzentrierst dich auf den Rhythmus dieser Schritte und spürst, dass sie näher kommen.
Du läufst immer schneller. Deine Anspannung steigt und dein Atem sowie dein Puls beschleunigen sich. Diese Situation kann jeder mehr oder weniger nachempfinden.
Erinnere dich doch kurz an eine ähnliche Situation in deinem Leben. Kannst du die Körperwahrnehmung von damals spüren? Wenn es zu unangenehm ist, bitte aufhören. So ist es noch klarer, wie prägend solche Erlebnisse sind.
Momentan ist viel Angst in der Welt.
Der Ausgang der amerikanischen Präsidentenwahl ist in vieler Munde und erzeugt enorme Angst. Es ist schwierig für Donald Trump Begeisterung zu spüren. Es geht mir nicht anders.
„Ich hatte mein ganzes Leben viele Probleme und Sorgen. Die meisten von ihnen sind aber niemals eingetreten.“– Mark Twain
Besteht die Möglichkeit die Geschehnisse von einer anderen Seite zu betrachten? Primär ist es wichtig zu erkennen, dass wenn wir über eine längere Zeit starkem Stress ausgesetzt sind, wir früher oder später krank werden.
Sich in die Angst hinein zu steigern ist ein Selbstläufer. Wenn du suchst, findest du endlos viele Gründe Angst zu haben. Eine Nebenwirkung ist, dass wir anfangen weniger klar zu denken.
Wenn du im Überlebensmodus bist, geht die Kreativität verloren (ausser wenn mit dem Überleben ein direkter Zusammenhang besteht). Wenn der Körper Stresshormone ausschüttet, können deine Zellen sich nicht richtig regenerieren. Die Lebensqualität leidet!
Du fokussierst dich vor allem auf mögliche Gefahren und blendest alles andere, auch das Schöne aus.
Wenn wir über eine längere Zeit starkem Stress ausgesetzt sind, werden wir früher oder später krank.
Wenn du im Überlebensmodus bist, geht die Kreativität verloren (ausser wenn mit dem Überleben ein direkter Zusammenhang besteht). Wenn der Körper Stresshormone ausschüttet, können deine Zellen sich nicht richtig regenerieren. Die Lebensqualität leidet!
Du fokussierst dich vor allem auf mögliche Gefahren und blendest alles andere, auch das Schöne aus.
Wechsle deine Perspektive.
Bleiben wir bei Trump und ändern unsere Perspektive. Die Basis einer Demokratie ist, dass Meinungen nicht unterdrückt werden und alle Bewohner eines Landes Mitspracherecht haben.
Nach Analysen hat Trump genau die richtige Sprache gesprochen, um seine Wählerschaft zu erreichen. Leute, die seit längerer Zeit das Gefühl hatten nicht ernst genommen zu werden, haben sich verstanden gefühlt.
Viele seiner Wähler haben sehr gelitten, da ganze Industriezweige nicht mehr konkurrenzfähig waren. Somit verloren Sie ihre Existenz und überleben jetzt mehr schlecht als recht.
Wenn wir gegenüber Trump und seine Anhänger respektlos sind, sind wir nicht besser als er. Ich weiss, das ist schwerer Tobak. Wird die Welt ein besserer Ort, wenn du dich benimmst wie er?
Es ist der einfachste Weg, ihn in eine Schublade zu stecken und anzugreifen. Auch Donald Trump hat, wie jeder Mensch seine hellen und dunklen Seiten. Ein Teil seiner extremen Aussagen hat er bereits leicht revidiert.
Er ist zwar aufbrausend und wird das Land nicht alleine regieren. Ich gehe davon aus, dass er seine Defizite kennt und sich das entsprechende Know-how an Bord holt.
Georg Christoph Lichtenberg gibt uns folgenden Impuls
Ich weiss nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll.
Politiker haben zu viel Macht.
Das stimmt. Da ist Trump nicht alleine. Wenn du das Weltgeschehen anschaust, gibt es viele Machthaber, wie Assad (Syrien), Erdogan (Türkei), Kim Jong-un (Nord-Korea) und Putin (Russland), die nicht nur Gutes im Sinn haben.
Wir leben in einer globalen Welt und als solches sind wir alle miteinander verbunden. Oft werden menschliche Werte aus Gier und Machtgelüste vergessen.
Die Medien berichten gerne über negative Geschehnisse. Die wirklich grossen Geschichten finden unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.
Was kannst du tun?
Befolge die Goldene Regel aus der praktischen Ethik
Behandle andere so, wie du von ihnen behandelt werden willst.
Nichts wird sich ändern, wenn die Fronten sich immer mehr verhärten. Der Grundsatz „Auge um Auge, Zahn um Zahn“ hat unendlich viel Leid verursacht. Jeder einzelne von uns hat die Möglichkeit dem entgegen zu wirken.
Überlege dir, was du alles ausgrenzt und ausklammerst.
Bewerten führt gerne dazu, dass nur ein Teil der Facette eines Menschen oder Situation beleuchtet wird. Vor allem verschliesst du dich so vor dem Leid und Perspektiven anderer.
Nimm die Bedürfnisse anderer ernst.
Wenn die Menschen damit anfangen, entsteht ein gemeinsamer Nenner. Du wirst staunen welche Möglichkeiten auf diese Weise entstehen. Weitere Gedanken dazu findest du in meinem Blog „was dich zum Gewinner macht“.
Halte dein Herz offen.
Lass dich berühren von allem, was um dich herum ist. Diese Weichheit wird dich dabei führen, andere Verbindungen zu erkennen und neue Wege zu gehen.
Wird ein Ei durch eine Kraft von Aussen aufgebrochen endet das Leben. Wird ein Ei durch eine Kraft von Innen aufgebrochen beginnt das Leben. Grossartige Dinge entstehen von Innen.
Lass dich von den Nachrichten nicht wahnsinnig machen.
Informiere dich so viel wie nötig und blende den Rest aus. So hältst du deine Energie hoch, bist kreativ und kannst etwas bewirken.
Suche nach positiven Beispielen von Menschen, die überragendes geleistet haben. Konzentriere dich auf gute Nachrichten.
Du hast die Wahl an das Gute im Menschen zu glauben.
Das jeder Mensch, auch Donald Trump über seine Grenzen hinauswachsen kann. In einem wertschätzenden und respektvollem Umfeld ist dies eher möglich.
Spreche Unstimmigkeiten stets an.
Sei mutig und wehre dich gegen respektlosem und unwürdigem Verhalten. Nutze die Chancen in dieser Situation. Hast du nicht auch das Gefühl, dass Politiker und Personen im öffentlichen Leben eine Vorbildfunktion haben?
Realistisch gesehen wird regelmässig unethisches Verhalten aufgedeckt. Einige rezente Beispiele: Millionen Franken Steuerhinterziehung, betrunken mit überhöhter Geschwindigkeit Autofahren oder nicht korrekte Anstellungsbedingungen für Hausangestellte.
So entsteht eine gewisse Orientierungslosigkeit. Dies ist der optimale Zeitpunkt selber herauszufinden, was dir wichtig ist und welche Werte du leben willst.
Unterschätze deine Wirkung nicht.
In Zeiten grosser Änderungen wird die Gesellschaft Menschen brauchen, die zuversichtlich und klar sind und für ihre Werte einstehen. Weitere Informationen und Tipps findest du in folgendem Blog "Jetzt ist es an der Zeit Verantwortung zu übernehmen".
Fazit:
Es wird Zeit, dass wir selber die Verantwortung für eine bessere Gesellschaft in die Hand nehmen. Erst wenn es uns gelingt, die Wünsche und Anliegen aller anzuerkennen, wird eine positive Veränderung gelingen.
Dein Herz und dein Mitgefühl sind der Schlüssel für eine erfolgreiche Zukunft. Dies bildet eine gute tragfähige Basis und ist ausserordentlich wirksam.
Packen wir es an! Welche Ideen hast du, um den Wandel zu vollziehen?