Müssen oder wollen? Räume mit der Fremdbestimmung auf!

Räume mit der Fremdbestimmung auf!

von Winnie | Klarheit und Achtsamkeit

Sep 12
Müssen oder wollen

Wie oft verwendest du das Wort müssen in deinem Sprachgebrauch? Musst du arbeiten, musst du Einkäufe tätigen und musst du dich mit deinen Freunden treffen? Nur einige Beispiele und doch wirst du vermutlich feststellen, dass das Wort müssen sich schnell einschleicht.

Wir sind eine Gesellschaft der "Müsser". In den Sprachen die ich beherrsche, ist das Wort müssen omnipräsent. Nun komme ich zum Kern dieses Blogs. Mal ehrlich, wie motiviert bist du, wenn du etwas musst?

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Es gibt eine einfache Methode, um mehr Schwung in dein Leben zu bringen. Ersetze das Wort müssen durch das Wort wollen.

Komm ins wollen statt ins müssen.

Werde dir bewusst, wann und wie oft du das Wort müssen verwendest. Schreibe diese Sätze auf und nimm dir genügend Zeit, um einige zu sammeln. Findest du keine, dann bist du bereits jetzt in der glücklichen Lage zu wollen!

Jetzt fängt die eigentliche Arbeit an. Hinterfrage dich, musst du wirklich? Müssen ist immer ein Zeichen der Fremdbestimmung!

Dazu einige Beispiele:

Heute hast du keine Zeit, denn du musst dich mit deinen Freunden treffen.

Das kann doch kein müssen sein, ausser es sind Menschen, die du lieber nicht triffst. Ist das der Fall, dann ist es wichtig zu lernen Nein zu sagen. Mehr dazu in diesem Blog.

Also ist die Verwendung dieses Worts eine Gewohnheit. Überlege dir, erzeugt es jetzt ein anderes Gefühl, wenn du wollen sagst?

Du musst Einkäufe erledigen.

Wenn du gerne isst, dann ist Einkaufen der Aufwand den du betreiben musst oder du entscheidest dich jeden Tag auswärts zu essen. Eine andere Möglichkeit ist diese Aufgabe zu delegieren, vielleicht dein Partner oder Freunde. Währenddessen kannst du etwas machen, was du lieber tust oder besser kannst. 

In unserer Gesellschaft haben wir unzählige Möglichkeiten Einkäufe zu tätigen. Möglicherweise ist es für dich an der Zeit online zu bestellen und dann nach Hause liefern zu lassen.

Wenn eine Tätigkeit belastend ist, hast du die Möglichkeit dir zu überlegen diese anders zu organisieren. Wechsle deine Gewohnheiten und mache was anderes. Denke ausserhalb des bekannten Rahmens.

Du musst arbeiten.

Arbeiten ist eine Entscheidungssache und ein Tauschgeschäft. Deine Zeit und Kompetenz für Geld. Neben deinem Salär empfindest du Befriedigung und du erhältst Anerkennung. Du hast die Wahl, welche Arbeit du ausübst und sogar ob du arbeiten gehst.

Jede Entscheidung hat ihre Konsequenzen.

Willst du nicht arbeiten, dann wirst du das schnell in deinem Monatsbudget merken. Vielleicht ist es dir wichtig mehr Zeit für dich zu haben und du entscheidest dich deshalb mit weniger Geld auszukommen.

Du hast ebenfalls die Wahl deinen Arbeitgeber zu wechseln, ein neuer Beruf zu lernen oder viel Energie in das Verfolgen einer steilen Karriere zu investieren. All dies ist abhängig von deinen Prioritäten. Mehr dazu in diesem Blog.

Momentan hat es wieder mehr Möglichkeiten für Menschen, die bereit sind Leistung zu erbringen. Oft braucht es Mut um zu neuen Ufern aufzubrechen und doch lohnt es sich durchaus. Manchmal ist es notwendig (anfangs) mehr Zeit und Energie für einen neuen Weg zu investieren.

Neue Wege entstehen, indem du sie gehst! Ideen, wie du deinen Traumjob findest, habe ich in diesem Blog beschrieben.

Willst du deine Kommunikationsfähigkeit verbessern? Hier geht es zum Download
"10 Worte, die es in sich haben".

Was kannst du tun, wenn du das Gefühl hast zu müssen?

Erkenne als erstes, dass du ein erwachsener Mensch bist. Frage dich, welche Personen haben früher erwartet, dass du folgst? Überprüfe ob die strengen Regeln zum Glück dieser Person beigetragen haben. Hast nur du sie einhalten müssen oder hat diese Person selber ihre Regeln gelebt?

Jetzt bist du in einer anderen Ausgangslage. Auch wenn deine Bezugspersonen noch leben, ist es wichtig deine eigenen Werte zu finden. Niemand kann dir sagen, was für dich richtig ist.

Räume mit der Fremdbestimmung auf! Sei dir bewusst wer bestimmt! Mehr innere Freiheit und Selbstbestimmung entsteht, wenn du dich auf die Suche nach deinen inneren Bilder machst, mehr dazu in diesem Blog.

Überlege bei allem was du machen musst, wo dein Gewinn ist. Schaue hin und formuliere, welchen Preis du zahlst und was du dafür bekommst.

Wenn der Preis nicht stimmt und es dir mehr kostet, dann ist es höchste Zeit etwas zu ändern. 

Wenn du nach deiner Analyse zur Erkenntnis kommst, das es gar kein müssen ist, ersetze dieses Wort mit wollen und du wirst gleich mehr Freude empfinden.

Wollen ist der Königsweg zu mehr Selbstbestimmung und Lebensqualität.

Fazit:

Werde dir bewusst, wann und wie oft du das Wort müssen verwendest.

Hinterfrage dich, musst du wirklich? Müssen ist immer ein Zeichen der Fremdbestimmung!

Was kannst du tun, wenn du das Gefühl hast zu müssen? Erkenne als erstes, dass du ein erwachsener Mensch bist. Niemand kann dir sagen, was für dich richtig ist. Räume mit der Fremdbestimmung auf und überlege dir bei allem was du machen musst, wo dein Gewinn ist. 

Wenn du nach deiner Analyse zur Erkenntnis kommst, das es gar kein müssen ist, ersetze dieses Wort mit wollen und du wirst gleich mehr Freude empfinden.